Windows-Suche für Profis

Die Windows-Suche kann Dateien sammeln und das Ergebnis als „Gespeicherte Suche“ quasi als virtuellen Ordner ablegen. Die Anwendungsmöglichkeiten für Datendateien wie für Systemfunktionen sind unerschöpflich. Als Anregung für eigene Phantasie soll ein einziges Beispiel dienen. Es sammelt alle MSC-Dateien (Management-Konsolen), CPL-Dateien (Systemsteuerungsapplets) und Systemprop-Files zusammen und produziert im Ergebnis eine Art Superzentrale für die Windows-Konfiguration.
Gehen Sie mit dem Explorer zum Ordner %windir%\System32. Im Suchfeld des Explorers (rechts oben) geben Sie dann auf deutschem Windows folgendes Suchkommando ein:

(erweiterung:(cpl OR msc) OR name:systemproperties*.exe) ordnername:NOT en-us NOT de-de

Der vordere Teil in der Klammer ist weitgehend selbsterklärend. Der Rest filtert noch einige MUI-Dubletten der Unterordner \de-de und \en-us weg.
Das Ergebnis der Suche sieht dann wie folgt aus:

Virtueller Ordner nach komplexer Suche im Windows-Explorer

Die Syntax haben Sie morgen wieder vergessen. Deshalb sollten Sie einen gelungenen Filter mit „Suche speichern“ dauerhaft ablegen. Dann können Sie nicht nur den Filter per Klick auslösen, sondern außerdem in der XML-Datei mit der Endung .search-ms unter %userprofile%\Searches jederzeit die Suchsyntax nachschlagen.