Das abgebildete schwarze Tier hat gut 70 cm Risthöhe und 34 kg Gewicht. Es nennt sich Bommel und wird von den meisten Menschen als Hund wahrgenommen. In der Tat interessiert er sich für Individuen dieser Spezies, insbesondere für weibliche, jedoch mit tendenziell bisexueller Ausrichtung auch für kastrierte männliche. Trotz weiterer hündischer Merkmale des Prinzips „Immer der Nase nach“ bin ich mir nach drei Jahren mit diesem Tier so gut wie sicher, dass es sich um KEINEN Hund handelt:
Hunde rennen Stöckchen und Frisbees hinterher, Bommel nur Weibern.
Hunde denken nur ans Fressen, Bommel will eine Einladung zum Napf plus Bestätigung am Napf, dass die Einladung wirklich gilt.
Hunde wälzen sich in schlammigen Pfützen, Bommel macht einen Bogen.
Hunde danken dir für ein Leckerli, indem sie noch den halben Finger als Zugabe nehmen. Bommel holt es sich mit zartester Rücksicht.
Hunde hören auf „Stop“ und „Down“, Bommel schaut, ob das im Moment sinnvoll ist. Sieht er keinen Anlass („Hier ist kein Auto!“), schaut er mich tadelnd an – und lässt es.
Bommel ist wahrscheinlich kein Hund, sondern ein Pudel. Nach Goethe und Schopenhauer ist ein Pudel ein Wesen mit durchaus ungewissem Kern. Ich werde die nächsten Jahre nutzen, Genaueres herauszufinden.
Some people like cats exclusively. I for one care less for them.
I say there is not, nor ought there be nothing so exalted on the face of God’s great earth as that prince of pets: Bommel – the king size poodle…
(Frank Zappa in memoriam et variationem…)